Dieses besondere Talent zeigten Gerem (6a), Nilda (6b) und Larissa (6c) beim schulinternen Finale des jährlichen Vorlesewettbewerbs, an dem über 600.000 Sechstklässler/innen teilnehmen und daher der größte Wettbewerb bundesweit ist. Für die drei ist Lesen wie Kino im Kopf und so war es für sie klar, hieran teilzunehmen. Nachdem sie von ihren Klassen als beste Leser/innen ausgewählt und ins Rennen geschickt worden waren, stellten Gerem, Nilda und Larissa einer vierköpfigen Jury aus dem Jahrgang 9 sowie zwei Deutschlehrern und einem kleinen Publikum ihr Lieblingsbuch kurz vor. Sie lasen eine kurze Passage daraus vor, ehe sie einen Fremdtext zum Besten geben musste. Die Jury bewertete die Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl. Für Shafgir als Jurymitglied war am Ende eines klar: „Das war eine enge Kiste!“ Denn die drei Sechstklässler lasen alle richtig gut vor. Jede/r hatte ihre/ seine Stärke. Schließlich entschieden Kleinigkeiten und ein wenig das Bauchgefühl über die beste Vorleserin der Schule: Larissa freute sich darüber, die beste Leistung gezeigt zu haben. Auch wenn durch den Wettbewerbscharakter besondere Vorleseleistungen ausgezeichnet werden, steht das Mitmachen im Mittelpunkt, nicht das Gewinnen. Alle Vorleser/innen haben ihre Fans, ihren Applaus und beim Publikum bleibt nicht nur der Siegerbeitrag in besonderer Erinnerung. Für Larissa geht es im Februar zum Kreisentscheid – und vielleicht im Juni nach Berlin.
Wir drücken ihr die Daumen!