Radfahraufbaukurs

In der Grundschule haben die Kinder den Radfahrpass erworben. Mit dem eigenen Rad beginnt eine neue Freiheit. Aber es ergeben sich auch neue Gefahren! Verkehrserziehung ist auch ein Anliegen der Schule und daher Bestandteil des Unterrichts. Die Altersgruppe der Schülerinnen und Schüler ab dem 11. Lebensjahr ist im Straßenverkehr besonders gefährdet. Die Unfallberichte in den Tageszeitungen sprechen eine allzu deutliche Sprache. Im Frühsommer führen wir daher mit den Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen einen „Radfahraufbaukurs“ durch.

Neben dem Ziel, eine bessere Beherrschung des Fahrrads zu erreichen, sollen Verkehrsregeln in Theorie und Praxis „erfahren werden“ und Themen aus den Bereichen Verkehrssicherheit, Sozialverhalten und 1. Hilfe nach einem Unfall behandelt werden. Ziel ist es erstens, den bei radfahrenden Kindern häufigsten Unfallursachen entgegenzuwirken. Dies sind:

  • Fahren auf der falschen Fahrbahnseite
  • Nicht-Beachten der Vorfahrt
  • Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr
  • Fehler beim Abbiegen

Zum anderen soll mehr Rücksichtnahme und Partnerschaft erreicht werden, was für die ‚Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung ist. Wir werden deshalb – neben dem theoretischen Unterricht – zusammen mit der Polizei Gefahrenpunkte im Schulumfeld mit dem Fahrrad aufsuchen. Das Radfahrtraining ist eine Schulveranstaltung. Die Schülerinnen und Schüler sind daher gegen Unfallschäden durch die Gemeinde-Unfall-Versicherung (GUV) abgesichert.

Die Eltern werden gebeten, darauf zu achten, dass das Fahrrad ihres Kindes verkehrssicher ausgerüstet ist. Die praktischen Fahrübungen sollten nach Möglichkeit mit dem eigenen Fahrrad durchgeführt werden.